WAZ, 28.08.2012
ZWAR Langenberg

ZWAR steht nun auf eigenen Füßen
Langenberger Ableger der Aktion "Zwischen Arbeit und Ruhestand" feierte auf dem
Reiterhof Berkenkamp "Abnabelungsfeier. Künftig will man ohne eingesetzte Leiterinnen agieren.


Feierten eineinhalb Jahre nach Gründung ihrer Gruppe jetzt die Abnabe-
lung von den Leiterinnen: die Mitglieder der ZWAR-Gruppe Langenberg.

   Foto : Herbert Höltgen

Bereits eineinhalb Jahre nach der Gründung konnte die ZWAR-Gruppe Langenberg (Zwischen Arbeit und Ruhestand) jetzt ihr "Abnabelungsfest" feiern. Bis zu diesem Zeitpunkt wurden die Basis- und Projektgruppen von Cornelia Kleine-Kleffmann(Begegnungszentrum Klippe 2) und Ursula Dragati (Begegnungsstätte St. Michael) geleitet. "Nun müssen wir auf auf eigenen Füssen stehen", erklärte der als Moderator ausersehene Uwe Peter.
 Auf dem Reiterhof Berkenkamp begann die Feier, zu der auch von der Dortmunder ZWAR Zentrale Barbara Thierhoff erschien. Dort hatten die Teilnehmer auch symbolisch die Abnabelung geplant. Mit einer Schere wurde eine "Nabelschnur" unter Applaus durchschnitten. Die bisherigen Leiterinnen wiesen allerdings darauf hin, dass sie den ZWAR'lern auch weiterhin mit Rat und Tat zur Seite stehen können. Kontakt halten wird in jeden Fall die ZWAR-Zentrale Dortmund. "Zumindest einmal im Jahr werden wir Berichte und Zahlen anfordern" kündigte Barbara Thierhoff an.
 Das Projekt Langenberg ist mit den vielen Untergruppen und rund vierzig Mitstreitern auf dem besten Weg in die Unabhängigkeit. Es wird gewandert und fotografiert. Aber auch Spiele und Boulen stehen auf dem Programm, außerdem englische Konversation oder Interkulturelles. Selbst eine Gruppe "Männer kochen" gibt es.
 Die Zentrage in Dortmund muss sich daher sicherlich keine Sorgen machen, dass ZWAR in Langenberg wieder einschlafen könnte und die Räume der Begegnungsstätten unbenutzt blieben.
Nach kurzen Dankesworten den besten Wünschen für die Zukunft hatten die Mitglieder für einen reichhaltigen Brunch und kühle Getränke gesorgt. Der Start in die Eigenverantwortung ist gelungen - ein halbes Jahr vor der üblichen Zeit. Nun liege es an den Teilnehmern und Teilnehmerinnen selbst, so ist es auf der Homepage zu lesen, dass die Gruppen vom Engagement der Teilnehmer lebt und weiterhin Ideen geboren werden, wie man ein Leben zwischen Arbeit und Ruhestand meistern und erfüllen kann. "Neue Interessenten und Teilnehmer sind immer herzlich willkommen", wirbt Uwe Peter. Auf der von ihm erstellten Homepage (www.zwar-langenberg.de) sind alle Informationen zu finden.                                                                       

hfw